Die Wirbelsäule: Rückenmark und Nerven

Die Wirbelsäule: Rückenmark und Nerven

Das Rückgrat besteht aus einer Säule von Knochen, die man Wirbelknochen nennt (Wirbelsäule). Die Wirbel schützen das Rückenmark, einen langgezogenen, empfindlichen Strang im Wirbelkanal, der im Zentrum der Wirbelsäule verläuft. Zwischen den Wirbeln liegen Scheiben aus Knorpel (Bandscheiben), die als Abfederungspuffer des Rückgrats dienen und ihm eine gewisse Flexibilität verleihen.

Anatomie der Wirbelsäule

Wie das Gehirn ist auch das Rückenmark von drei Gewebeschichten (den Rückenmarkshäuten, Meninges medullae spinalis) umhüllt. Rückenmark und Hirnhäute verlaufen im Rückenmarkskanal, der seinerseits in der Mitte der Wirbelsäule verläuft. Bei den meisten Erwachsenen besteht die Wirbelsäule aus 33 einzelnen Knochen, den Wirbeln. Genauso wie das Gehirn von den Schädelknochen geschützt wird, schützen die Wirbel das Rückenmark. Die einzelnen Wirbel sind durch Knorpelscheiben (Bandscheiben) getrennt, die als Puffer fungieren und die Kräfte dämpfen, die durch Bewegungen, wie z. B. Gehen oder Springen, entstehen. Die Wirbel und die aus Knorpel bestehenden Bandscheiben verlaufen über die gesamte Länge des Rückgrats und bilden die Wirbelsäule.

Das Rückenmark braucht besonderen Schutz

Das Rückenmark ist eine lange, empfindliche, röhrenartige Struktur, die am Ende des Stammhirns beginnt und fast bis zum Ende der Wirbelsäule reicht. Das Rückenmark besteht aus Nerven, welche ein- und ausgehende Nachrichten zwischen dem Gehirn und dem übrigen Körper übertragen. Es ist auch das Zentrum für Reflexe, z. B. den Kniesehnenreflex. Wie das Gehirn ist auch das Rückenmark von drei Gewebeschichten (den Rückenmarkshäuten, Meninges medullae spinalis) umhüllt.

Der Atlas als wichtiges Verbindungsglied

Der erste Halswirbel trägt zum einen den Kopf und stellt auch dessen Versorgung mit Blut und Sauerstoff sicher. Davon profitiert in erster Linie das Gehirn. Durch das sogenannte Hinterhauptloch verlaufen wichtige Nervenbahnen in der Verbindung zwischen Rumpf und Kopf sowie das verlängerte Rückenmark (Medula oblongata). Um die vom Atlas unterstützten und geschützten Funktionen zwischen Kopf, Gehirn, Rückenmark und Wirbelsäule zu gewährleisten, ist eine optimale und dauerhafte Position des obersten Halswirbels mehr als wünschenswert. Die Atlaskorrektur nach AtlasPROfilax kann hier maßgeblich dazu beitragen.